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08.02.2025
Das Ende der Wintersaison
Nach vor dem Ende des Winters endete dieses Jahr die Saison der Luftdruck- und Großkaliberwaffen für den Hochheimer Schützenverein. Schon im Januar schossen die Hochheimer Schützen ihren letzten Wettkampf in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt. Mannschaftsführer Wilhelm Geef äußerte sich zufrieden über die vergangenen Monate, obgleich er und seine Schützen sich in den ersten Wettkämpfen schwertaten. In der dritten Liga konnten sie laut eigener Aussage nach intensivem Training und gegenseitigem Anfeuern immerhin den zweiten Platz ergattern, obgleich mit nur einem Punkt Vorsprung zum dritten Platz, der Zweitmannschaft der Schützenfreunde Hattersheim.
In der Disziplin Luftpistole aufgelegt schießt Hochheim in der ersten Bezirksklasse und damit in der höchsten Liga, die die Region Rhein-Main zu bieten hat. Wie schon in den Jahren zuvor bleibt die Mannschaft mit einem gemütlichen Polster nach oben und unten auf dem fünften Platz, nur setzt sich der Trend der letzten Jahre fort, dass die „Aufgelegten“ von Jahr zu Jahr ein ganz kleines bisschen weniger treffsicher werden. Mannschaftsführer Ernst Falk begründete dies damit, dass es der Mannschaft an Neuzugängen fehle. Das Eintrittsalter für diese Disziplin liegt jedoch bei 55 Jahren, sodass der Kreis der Möglichen Kandidaten leider eher klein ausfällt. Zudem habe das Ausscheiden des Schützenkameraden Schleicher aus dem Verein eine Lücke gerissen, die die Mannschaft noch nicht vollständig geschlossen hat. Dafür stellte diese Mannschaft mit dem Schützen Falk den Rundenwettkampfsieger seiner Altersklasse (Senioren V). Für die kommende Saison bleibt der Mannschaftsführer dennoch optimistisch: Die Mannschaft habe noch Luft nach oben, nächstes Jahr sei auch gut der dritte Platz möglich.
Die freistehenden Luftpistolenschützen konnten dafür eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre einfahren: Auch hier schossen die Hochheimer in der höchsten Klasse des Rhein-Main-Gebiets, hier der Bezirksliga, und konnten den dritten Platz ergattern. Mit durchschnittlich 350 von 400 Ringen pro Schützen und Wettkampf konnte sich die Leistung der Mannschaft durchaus sehen lassen, auch wenn sie noch knapp hinter ihrem großen Triumph über Corona zurücksteht: Ein zweiter Platz in der Bezirksliga Saison 2021/2022 mit durchschnittlich 353 Ringen. Doch steht die Mannschaft optimistisch für die kommenden Jahre: Ein paar der älteren Schützen sind in die Disziplin Luftpistole aufgelegt gewechselt, dafür haben einige Neuzugänge des Vereins direkt in den Wettkämpfen mitgeschossen. Was der Mannschaft an Erfahrung verloren gegangen ist, macht sie jetzt mit frischem Ehrgeiz und selbstbewusster Ambition wieder wett.
Als einzig laute Disziplin der Saison haben die Großkaliber-Pistolenschützen einen Grund, auch lautstark zu feiern: Während sie noch in der Saison 2023/2024 in der 2. Bezirksklasse Tabellenletzte waren, führen sie diese jetzt mit entspanntem Vorsprung an. Ein Aufschwung, der Beachtung verdient! Auf die Frage, wie eine solcher Aufschwung denn zustande kommen könnte, antwortete Mannschaftsführer Stefan Schlosser lässig mit „Wir sind halt die Besten.“ Auch Alexander Hartmann, der nicht nur Mannschafts- sondern gleich Rundenwettkampfbester war, nannte keinen Grund für die plötzliche Glanzleistung. Die Gegner seien gut und hart gewesen, aber er habe auch nur Rundenwettkampfsieger werden können, weil ein anderes Vereinsmitglied nicht an genügend Wettkämpfen teilnahm. Die Mannschaft hat wohl kein Erfolgsgeheimnis, sie hat einfach nur Erfolg.
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