Gegründet wurde der Verein am 14. Oktober 1979.

Zwei Hochheimer Bürger, Heinrich Phillip Dienst und Erich Enders hatten im Frühjahr 1978 die Idee, den alten Hochheimer Schützenverein von 1929 wieder aufleben zu lassen. Ernst Rosch wurde 1979 mit eingebunden und nahm Kontakt mit dem Kreisschützenmeister, Herrn Klöpping auf. Leider war der alte Verein bereits seit 5 Wochen endgültig aus dem Vereinsregister gelöscht und konnte daher nicht wiederbelebt werden. So traf man sich nach etlichen Gesprächen bei Erich Enders in der Friedrich-Ebert-Straße 51 und legte den Termin für die Gründungsversammlung auf den 14.10.1979 fest. An diesem Tage trafen sich 14 Schießbegeisterte im Gasthaus „Zum Taunus“ und gründeten den Schützenverein 1979 Hochheim am Main e.V.


Als erster Vorstand wurde gewählt:

1. Vorsitzender: Peter Enders
2. Vorsitzender: Ernst Rosch

Kassenwart: Adolf Schultheiß
Schriftführer: Hans Klima
Sportleiter: Joachim Grund
Waffenwart: Erich Enders


Weitere Gründungsmitglieder waren:

Heinrich Dienst
Kurt Euller
Otto Kaufmann
James Edens
Hans-Ludwig Grebe
Franz Scheider


Die Anfangszeit war geprägt von Behördengängen und Organisatorischen Maßnahmen. So wurde am 08.11.1979 der Entwurf unseres Vereinswappens von Heinz Dienst   angenommen. Geschossen wurde nur Luft im Saal der Gaststätte „Zum Taunus“. So nach und nach stieg die Zahl der Mitglieder und in der Mitgliederversammlung vom 30. August 1982 besichtigten wir einen geeigneten Keller als eigene Schießstätte. Bei dieser Mitgliederversammlung wurde der Grundstein für den Weiterbestand des Vereins gelegt. Als Bauleiter für den Aus– und Fertigbau des Schießstandes wurde Erich Enders bestellt. Da die Mittel des Vereines sehr gering waren kam es zu spontanen Spenden. Am 13.11.1983 wurde Franz Kautzmann zum 1. Vorsitzenden gewählt und hat dieses Amt bis heute inne.

Nach einer Arbeitsleistung von 1156 Stunden wurde in der Woche vom 09. – 17. Juni 1984 im Keller von Herrn Jetter, Kirchstraße 2a unser eigener Schießstand für Luft eingeweiht. Na ja, nur Luftdruck zu Schießen war nicht genug, so haben wir ab 01. 10. 1984 bei einem benachbarten Schützenverein (Tell Haßloch) einen Schießtag in der Woche für Klein– und Großkaliber angemietet. Am Osterwochenende vom 06. – 08. April 1985 führten wir zum ersten mal unser Osterschießen durch. Wir kauften 500 Eier und färbten diese im Hof von Otto Kaufmann. Dazu 150 Osterhasen, 1.400 Schoko-Eier und 5 Fl. Eierlikör. Geschossen wurde auf LP+LG-Scheiben. 3 Schuss auf eine Scheibe kosteten 2,- DM. Für jeden Treffer ins Schwarze gab es ein Ei nach Wahl, für einen Zehner einen Osterhasen und für drei Zehner eine Flasche Eierlikör. Da diese Veranstaltung ein toller Erfolg war, haben wir Jahr für Jahr diese Tradition fortgesetzt und im Jahr 2004 findet mittlerweile das 20. Ostereierschiessen vom 03. bis 09.April statt.

Mitte des Jahres 1987 begannen wir uns erstmals Gedanken um ein eigenes Vereinsheim/Vereinsgelände zu machen und fragten bei der Stadt Hochheim um ein geeignetes Gelände/Gebäude an. Im Jahre 1991 fanden die ersten konkreten Gespräche über ein Grundstück auf dem Sportgelände der Stadt Hochheim statt und in der Generalversammlung vom 18. Februar 1992 wurde der Neubau auf dem Erbpachtgelände der Stadt Hochheim beschlossen. Am 27. März 1997 war die feierliche Grundsteinlegung durch Bürgermeister Schindler. Hier sei nochmals der Stadt Hochheim für Ihre Unterstützung gedankt. Die Einweihung unseres Schützenhauses war am 05. April 2001 und es wurden 19.028 Stunden in Eigenleistung erbracht.

Der Schützenverein 1979 Hochheim am Main e.V. verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung in der gültigen Form und dient der Pflege des Schießsportes. Er will insbesondere seine Mitglieder durch Pflege des Schießsportes nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit unter Ausschluss aller parteipolitischen, konfessionellen und rassischen Gesichtspunkten über die freiwillige Unterordnung unter die Sportordnung des Deutschen Schützenbundes und die allgemein gültigen Gesetze des Sportes auf breitester volkstümlicher Grundlage zu einer Gemeinschaft führen. Der Jugend soll dabei in diesem Sinne in ganz besonderem Maße eine sorgfältige Förderung zuteil-werden. Der Verein erkennt mit dem Erwerb der Mitgliedschaft im Landessport­bund Hessen e.V. für sich und seine Vereinsmitglieder vorbehaltlos die Satzung des LSBH und die Satzung der für Ihn zuständigen Fachverbände an.