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03.04.2024
Resümee Osterschießen
Ostereier bekommt nur, wer im hohen Gras danach sucht, oder? Nicht immer, denn auch in diesem Jahr richtete der Schützenverein Hochheim sein bekanntes Ostereierschießen aus. Wem das Suchen zu reizlos ist, konnte beim Traditionsereignis durch Talent und Glück an Eier und Osterhasen kommen. Für 1,50€ gab es drei Schuss, die wieder auf zwei Arten von Scheiben abgegeben werden konnten: Die Präzisionsscheibe war eine klassische Zielscheibe, die Talent und eine ruhige Hand verlangte. Jeder Treffer in den nur 3 cm großen, schwarzen Kreis bescherte wahlweise ein gefärbtes Hühnerei oder einen Schokoei. Ein Treffer genau in die Mitte des Kreises brachte dem geschickten Schützen sogar einen Schoko-Osterhasen. Beliebter war die Glücksscheibe: Ein Gitter aus 1 cm großen Feldern, in denen Zahlen von 1, 3 5 und 9 standen. Nur die besten Adleraugen konnten aus den 10 Metern überhaupt noch die Felder erkennen, ein genaues Zielen war fast unmöglich. Das Schießen auf diese Scheiben war eine absolute Glückssache. Jedes angekratzte Feld zählte, sodass ein Treffer auf genau die Kreuzung zwischen vier Feldern 18 Punkte brachte. Wer diesen Treffer schaffte, konnte sich über einen normalen Schokohasen freuen. Wer allerdings mit seinen drei Schuss 42 Punkte erreichte, bekam einen großen Osterhasen – Und mit einer Höhe von stattlichen 35 cm war dieser wirklich ein begehrter Gigant! Obwohl es den Besuchern nicht zu einfach gemacht wurde, haben sie auch beim inzwischen 37. Ostereierschießen kräftig abgeräumt: 4800 Hühnereier, 1600 Schokoeier, 800 normale und 48 große Osterhasen wurden gewonnen. Damit waren die Besucher in diesem Jahr nicht nur zahlreicher, sondern auch erfolgreicher als noch 2023.
Der über 100 Mitglieder starke Verein hat reichlich Aufwand betrieben, um die insgesamt fünf Schießtage für die Öffentlichkeit zu organisieren. Zehn Mitglieder sind jeweils bei der Ausgabe der Zielscheiben, im Bewirtungsteam oder bei der Standaufsicht im Einsatz. Die Stände wurden im Untergeschoss des Vereinsheims aufgebaut und boten jeweils zehn Schützen gleichzeitig die Gelegenheit, Leckereien zu ergattern. Für Kinder von 6 bis 11 Jahren stand eine altersgerechte Lichtschießanlage zur Verfügung. Die Standaufsichten lobten das Benehmen der Gastschützen auf dem Stand. Nach einer kurzen Einweisung hat jeder mit den Gewehren umgehen können, Fälle von Übermutshandlungen blieben aus. „Wir sind ja schließlich kein Wildwest-Verein. Bei uns geht es um den Sport, die Herausforderung und die Technik und nicht um den lautesten, lärmenden Knall oder darum, das größte Gewehr zu haben!“ merkte eine Aufsicht an und freute sich über die Gelegenheit, seinen Lieblingssport der breiten Masse zugänglicher machen zu können. „Manche von ihnen könnten wir so nehmen und in nen Wettkampf stellen. Die würden sich echt gut machen.“ Mit Bedauern wurde allerdings angemerkt, dass es dabei voraussichtlich keine Osterhasen mehr zu gewinne gäbe. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, den lädt der Verein gerne ein, auch außerhalb des Ostereierschießens zu kommen. Trainingszeiten sind Montag- und Donnerstagabend ab 19 Uhr sowie Sonntagvormittag ab 10 Uhr.
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